Der Louis Armstrong Gedächtnispreis
Im Rahmen seines Vereinsziels verleiht SWINGING HAMBURG e. V. einmal im Jahr den Louis-Armstrong-Gedächtnis-Preis. Er wird vergeben an herausragende Musiker-Persönlichkeiten, die sich um den Jazz in Hamburg und in Deutschland verdient gemacht haben.
Die Figur zum Louis-Armstrong-Gedächtnis-Preis symbolisiert durch zwei Kornetts den Beginn der Karriere von Louis Armstrong (1901 – 1971) als der bald einflussreichste Musiker des Jazz zusammen mit Joe King Oliver (1885 – 1938) und dessen Creole Jazz Band im Jahr 1923 seine ersten Schallplattenaufnahmen machte und dabei die beeindruckenden Zwei-Kornett-Breaks schuf und einspielte.
Die Form der Instrumente sind dem Kornett von Bix Beiderbecke (1903 – 1931), des ersten bedeutenden weißen Stilisten dieses Instruments, nachgebildet, mit dem Louis Armstrong befreundet war.
Das abgeknickte Mundstück-Rohr deutet die Entwicklung des Jazz an und bezieht sich auf Dizzy Gillespie (1917 – 1993), einen weiteren Virtuosen des Jazz, der seine Trompete, die Schwester des Kornetts, veränderte, in dem er den Schalltrichter nach oben bog.
Die Gesellschaft zeichnet darüber hinaus Jazz-Produktionen (CDs, Bücher, TV- und Radio-Sendungen u. a.) mit einem
Jazz-Award aus, um gezielt herausragende Leistungen auf dem Gebiet des swingenden Jazz hervorzuheben. Diese Auszeichnungen werden mit einer Urkunde ausgesprochen.
Die Preisträger in Chronologie
| Pianist Joja Wendt (2000) |
| Posaunist Günter Fuhlisch (2001) |
| Trompeter Gerhard Vohwinkel (2002) |
| Gitarrist Ladi Geisler (2003) |
| Arrangeur und Bandleader Thilo Wolf (rechts, 2005 übergeben vom Vorjahrespreisträger Ladi Geisler) |
| Posaunist und Bandleader Chris Barber (2005) |
| Konzertveranstalter Karsten Jahnke (2007) |
| Saxophon-Legende Herb Geller (2008) |
| Cotton Club Betreiber Dieter Roloff (links, 2009 übergeben von Kultursenatorin Karin von Welck) |
| NDR Redakteur Gerd Spiekermann (2011) |
| Sängerin Jessy Martens + Pianist Jan Fischer (2012) |
| Barrelhouse Jazzband (2013) |
| Vibraphonist Wolfgang Schlüter (2014) |
| Musiker und Entertainer Götz Alsmann (2015) |
| Bandleader Jost Münster und Reinhard Zaum (2016) |
| Trompeter und Sänger Norbert Susemihl (2022) |
| Jazz-Historiker Gerhard Klußmeier (2023) |
Die bisherigen Preisträger: Pianist Joja Wendt (2000), Posaunist Günter Fuhlisch (2001), Trompeter Gerhard Vohwinkel (2002), Gitarrist Ladi Geisler (2003), Pianist, Arrangeur und Bandleader Thilo Wolf (2004), Posaunist und Bandleader Chris Barber (2005), Konzertveranstalter Karsten Jahnke (2007), Saxophon-Legende Herb Geller (2008), Cotton Club Betreiber Dieter Roloff (2009), NDR Redakteur Gerd Spiekermann (2011), Sängerin Jessy Martens & Pianist Jan Fischer (2012), Barrelhouse Jazzband (2013), Vibraphonist Wolfgang Schlüter (2014), Musiker und Entertainer Götz Alsmann (2015), die Bandleader Jost Münster und Reinhard Zaum (2016), Trompeter und Sänger Norbert Susemihl (2022) sowie Jazz-Historiker Gerhard Klußmeier (2023).